DIE GEBURT DES PROPHETEN (FSmi)
Vielleicht wird die Ehre aller 12 Monate ihnen erst durch diesen einen Monat(Rabiul Awwal) gegeben. Ahlul Haqqiqat geben diesem Monat die größte Ehre. Wir hoffen, daß wir in der 12. Nacht an dieser Ehre teilhaben dürfen, und wir hoffen ebenfalls, daß wir zukünftig in diesem Monat die Menschen nicht in diesem miserablen Zustand antreffen werden. Dieses Volk sieht auf die Muslime herab. Die Imame laufen außerhalb der Moschee in solchen Kleidern herum, daß die Leute sie eher für Terroristen halten könnten. Das schwierigste für den Menschen ist es, einen Turban aufzusetzen. Ohne Turban werden die Imame in der Gemeinschaft nicht bekannt und nicht erkannt. Früher gab es so viele Leute, die sich nach der Kleidung des Propheten (FSmi) richteten. Die Leute kannten sie als Vorbeter, Lehrer, Koranleser... . Nur ein paar Europäer laufen jetzt auf unserer Insel Zypern noch in alten traditionellen Kleidern herum. In Istanbul kann man Turbane nur noch auf Friedhofsteinen sehen. Die anmutigste und beste Kopfbedeckung für den Mann ist ein Turban. Ich fragte im Hijaz einen Mann, der ohne Kopfbedeckung die Moschee betrat: "Wie denkst du, daß der heilige Prophet (FSmi) auf der Himmelfahrt bekleidet war? War er nackt oder hatte er einen kahlen Kopf?" Der heilige Prophet (FSmi) trat in Gegenwart Gottes mit einem Turban aus dem Paradies auf dem Haupt ein.
Es ist adab , selbst zum Schlafen eine Kopfbedeckung zu tragen. In der Gegenwart Allahs muß der Kopf bedeckt sein. Da es keine geeignetere Kopfbedeckung gibt, trug er einen Turban. Der Turban ist vollkommen islamisch. Deshalb gibt es jetzt eine seltsame Feindschaft gegen den Turban. In der 12. Nacht dieses Monats ist die Geburtsnacht des ehrenvollen Propheten (FSmi). Um ihrem Propheten Ehre zu erweisen, machen in anderen Ländern die Gläubigen prunkvolle Verzierungen und Lichter auf Straßen und Häusern und verteilen Süßigkeiten. Eigentlich müßten alle Muslime dem Propheten (FSmi) diese Ehre erweisen. Denn wenn Allah den Propheten (FSmi) nicht erschaffen hätte, hätte er nichts anderes erschaffen. Alles, was er machte, so viele Dinge auch existieren mögen, alles besteht auf Seinen Willen hin. Sein Befehl ist: "Sei!" und alles ist. Alles, was es gibt, hat Er zur Ehre des Propheten (FSmi) geschaffen und ihm als Geschenk gegeben. Es unterliegt alles Seinem Gebieten. So viel du dir auch vorstellen kannst, es muß eine Grenze haben, und in den endlosen Meeren Allahs wird es kleiner und kleiner und verschwindet. Mit den Riesenteleskopen finden sie Riesengalaxien. Wie viele Milliarden Sterne es darin auch gibt, mit nacktem Auge sehen sie aus wie ein von ganz ferne blinkender, schwacher Lichtpunkt. Mit bloßem Auge scheint da nichts zu sein, aber mit dem Teleskop wird es riesig. In der Endlosigkeit der Machtmeere Allahs wird es jedoch zu nichts, endlose Zahlen von Universen werden zu nichts und existieren erst durch Seinen Befehl. Du mußt Allah kennen, über Ihn mehr und mehr wissen, um Ihm die richtige Ehre zu erweisen. Die Macht und Erhabenheit Allahs ist grenzenlos. Diese Welt ist nichts. Und die darauf lebenden Menschen sind so klein. Aber die Bedeutung der Menschen ist groß, so groß. Jedes Ding hat seine Bedeutung: Was ist der Mensch? Was ist sein Platz in der Schöpfung? Wer bist du? Kannst du dich selbst zeichnen, erkennen? Alle Lehren deiner Welt sind dazu da, um die Außenwelt zu erkennen. Nicht, um sich selbst zu erkennen. Sie drehen und wenden uns weiter von uns selbst weg. Was führt dich zu dir selbst? Was und wer sagt oder lehrt dich etwas über dich selbst? Was ist Bildung? Was ist Fortschritt? Gute Arbeit und neue Autos!? Schönste, modernste Häuser und Toiletten!? Was wollt ihr sonst?
Es gab einmal ein Land, dort ließen die Einwohner immer dann, wenn ihr König gestorben war, einen Vogel fliegen, und auf wessen Kopf der Vogel sich setzte, wurde der neue König. Ein Landherr sagte, ich gehe heute in die Stadt, denn der König ist gestorben. Sein Sklave sagte, ich gehe auch, vielleicht werde ich vom Sklaven zum König. Der Sklave ging und wurde König. Sein erster Befehl war: "Wer stirbt, darf nicht mehr aus dem Haus getragen werden, sondern muß aus dem Kamin gezogen werden." Dankt Allah für eure Regierung. Auch solche Tyrannen gab es.