WEISHEIT
Wir brauchen alle Zeit Weisheit. Wissen ist etwas, das jeder erwerben kann, aber Weisheit ist schwer zu erlangen. Allah gibt nur einigen wenigen Leuten Weisheit. Eine Menge Leute mögen Wissen erlangen, aber die Quellen der Weisheit sind schwer zu erreichen. Wissen kommt von außen, aber Weisheit kommt durch das Herz direkt von Allah zu dir. Schwierige Bedingungen machen es sehr schwer, Weisheit zu erlangen. Nur durch viele Schwierigkeiten kann man Weisheit erlangen. Al Hakim , Er besitzt endlose Weisheitsmeere und gibt von seinen endlosen Meeren der Weisheit seinen geliebten Dienern. Er weiß, wer geeignet sein mag für seine göttliche Weisheit. Sie ist nicht für jedermann. Er gibt demjenigen göttliche Weisheiten, in dessen Herz er sieht, daß er sich Gott hingegeben hat. Wenn Allah nicht zu seinem Herz gehört, wird er niemals Weisheit bekommen. Das ist die wichtigste Bedingung, um Weisheit zu erwerben. Denn die Weisheit bringt den Diener näher zu seinem Herrn. Wenn Allah ihn nicht mag, will er ihn nicht näher zu sich bringen. Deshalb muß jeder, der Weisheit will, schauen und wissen, zu wem er gehört. Wenn er zu den Feinden Gottes gehört, wird er nie Weisheit bekommen. Weisheit ist das wertvollste Geschenk Allahs für seine Diener, wertvoller selbst als der Glaube, aber wenn einer keine göttliche Weisheit bekommen hat, wird er nicht Allahs Einheit und Existenz akzeptieren. Selbst die geringste Weisheit würde die Juden und Christen dazu bewegen, Allahs Einssein anzuerkennen. Aber sie sind völlig leer von Weisheit. Die Christen sagen: Eins ist gleich drei und drei ist gleich eins. Selbst der untersten Verstandesebene widerspricht dies. Die Weisheit zeigt und lehrt die Menschen die Einheit des Allmächtigen Allahs, zu sagen "La ilaha ill Allah." Ohne Weisheit kann keiner sagen: "La ilaha ill Allah". Der Grund, zum wirklichen Glauben zu kommen, ist Weisheit, gegeben von Allah. Die Christen haben keine Weisheit, denn sie weigern sich, dies anzunehmen. Sie folgen ihrem Ego, das sagt: Ich will nie etwas, was ich habe, aufgeben für etwas, was abwesend ist. Der gesunde Verstand nimmt niemals Unsinn an. Wirkliche Dienerschaft heißt, nach Allahs Nähe zu suchen, Tag für Tag, mehr und mehr. Ehrliche Diener wünschen nur dies. Wenn wir nicht mehr näherkommen können, Tag für Tag, dann haben wir keine Weisheit mehr.
Allah befähigt manche Leute, Weisheit zu erreichen, so auch Alexander den Großen aus Mazedonien. Alexander saß viel mit weisen Leuten zusammen und liebte die Gesellschaft von klugen und weisen Menschen. Allah kennt das letzte Wort dieses Menschen, kennt sein Herz im letzten Moment, weiß, wohin es schaute, im letzten Moment. Auf seinen Reisen landete er einmal auf einer großen Insel im Fernen Osten, auf der nur weise Menschen lebten. All diese Menschen, selbst kleine Kinder, waren begabt mit Weisheit. Alexander war sehr froh und saß mit ihnen zusammen, um ihren Worten zu lauschen. Dann sagte er zu ihnen: "Wünscht euch und ich werde euch geben." Meistens denken diejenigen, denen Macht gegeben wurde, daß sie etwas oder gar alles zu tun vermögen. Allah wollte seinem großen Imperator zeigen, daß er nichts ist und nichts hat. Sie antworteten: "1. Gib uns ewiges Leben hier in der Welt, 2. Gib uns ein Leben ohne Krankheit, 3. Gib uns Neuigkeiten über unser Lebensende, was uns erwartet am Ende unseres Lebens." Alexander sagte: "Noch nicht einmal für mich selber kann ich dies wissen oder ändern." "Wir wollen nur das, kein Silber oder Gold. Wer solches sucht, ist dumm und rückständig, denn es hat keinen beständigen Wert. Wir leben nicht für immer und du gibst Häuser voller Schätze, was ist der Nutzen davon? Wir brauchen das nicht, uns genügt es, täglich zu essen und zu trinken."
Ein andermal war da Saluq, ein Narr, vom untersten Standard des Volkes. Als Alexander der Große mit seinem großartigen Heer auf einer Parade an ihm vorbeizog, sprach der Eroberer den Narren an, der völlig uninteressiert zu Boden schaute und fragte ihn: "He, du da, warum schaust du nicht nach dem prächtigen Herrscher?" Der Idiot sagte: "Ich habe mich für keinen König vor dir interessiert." "Warum?" "Weil einst ein so großer Herrscher lebte mit einem mäjestätischen Reich. Und zu jener Zeit lebte dort auch jemand wie ich, und eines Tages starben jener Idiot und der König am gleichen Tag. Da war kein Unterschied mehr zwischen ihnen. Ich schaute sie mir genau an. Es gab keinen Unterschied, beides waren tote Körper, wozu soll ich mich also für dich interessieren? Wer bist du? Ich bin jetzt schon nichts, aber du bist bald auch nichts, so wie ich." Alexander sagte: "Wir müssen hier weg. Er verwirrt unser Leben. Er nimmt uns die Freude. Wenn wir bei diesen Weisen leben würden, müßten wir alles aufgeben." Aber es wäre besser für ihn gewesen, alles, was er an sich nahm, mit gutem Willen wiederzugeben, anstatt daß alles von ihm mit Gewalt genommen wurde. Dies ist eine wahre Geschichte.
Auliya sind Hirten. Sie haben geistige Kräfte, mit denen sie die Umma behüten. Sei mit den guten Menschen, dann wirst du gut. Wenn du mit lausigen und kretzigen Leuten verkehrst, wirst du selbst angesteckt.
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